Gewichtsdiskriminierung ist Alltag: Dass der dicke Mensch uns auf Photos fast ausschließlich in Rückansicht ohne Kopf oder als ein von einem Maßband umschlungenes Stück Bauchspeck begegnet, nimmt die Gesellschaft kaum wahr. Er ist gesichtslose Masse und Klatschthema ohne Persönlichkeitsrecht. Kurzum: Ob seine Menschenwürde unantastbar ist, wird meist am Nachbartisch im Restaurant entschieden. „RTL Punkt 12: Kurzreportage zum Thema Gewichtsdiskriminierung“ weiterlesen
Die BUNTE kritisiert das Gewicht von Harper Beckham (3)
Das Gewicht und die Gewichtsentwicklung von Prominenten sind ein Thema, dem man sich heute kaum entziehen kann, da es uns in den Medien und im Internet fast täglich begegnet. Erfreulicher Weise gibt es immer wieder auch Prominente, die sich gegen diesen Übergriff wehren, wie zum Beispiel die Nachrichtensprecherin Jennifer Livingston. Die kleine Harper Backham (3) hat diese Möglichkeit selbst nicht, ist aber derzeit Thema in der Zeitschrift BUNTE. „Die BUNTE kritisiert das Gewicht von Harper Beckham (3)“ weiterlesen
Dokumentarfilmprojekt "Fattitude"
Gewichtsdiskriminierung ist ominpräsent und täglich Programm, trotzdem findet man kaum Filme, Serien, Reportagen oder Dokumentarfilme, die dieses Problem adressieren. Das wollen die beiden feministischen Filmemacherinnen Lindsey Averill und Viridiana Lieberman mit ihrem Dokumentarfilmprojekt “Fattitude – A body positive documentary” (dt. in etwa “Fettitüde – ein körperpositiver Dokumentarfilm”) ändern. „Dokumentarfilmprojekt "Fattitude"“ weiterlesen
Armes Deutschland
Satiriker haben es nicht leicht. Von ihnen werden Kreativität, Sprachwitz und originelle Gedanken verlangt. Was aber, wenn man als Satiriker sein Geld verdienen muss und weder über Kreativität, Witz oder Sprache noch über originelle Gedanken, geschweige denn irgendwelche Gedanken verfügt. Ja, was dann? Dann kann man es immer noch mit Derbheiten und Beleidigungen a la »fette Sau«, »Breitarschgazelle« und »tsunamigeballter Wabbelbolzen ohne Hals« versuchen, so wie Andreas Koristka kürzlich im Neuen Deutschland. „Armes Deutschland“ weiterlesen
Abgelehnt wegen Kleidergröße 42
Eine Frau bewirbt sich für die Geschäftsführung des “Borreliose und FSME Bund Deutschland”. Das Gespräch läuft gut. An der fachlichen Kompetenz der Bewerberin scheint niemand zu zweifeln. Doch dann wird ihr per e-mail mitgeteilt, dass sie “im jetzigen Zustand so natürlich kein vorzeigbares Beispiel” sei. Der Grund: ihr “enormes Übergewicht”, das einer “figurmäßigen Entgleisung” gleichkäme und daher den “Ernährungs- und Sportempfehlungen” des Vereins zuwider laufe. Ein angebotenes “Gespräch über ihr Gewicht” lehnt die Bewerberin dankend ab. Stattdessen klagt sie vor Gericht auf Grundlage des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes AGG (umgangsprachlich auch als Antidiskriminierungsgesetz bekannt) auf Entschädigung. Den ersten Prozess am Arbeitsgericht Darmstadt hat sie jetzt verloren. Doch sie hat angekündigt, in Berufung zu gehen.
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"Fett for Fun" – Das neue Missy Magazine mit Sonderteil zur neuen Wunschfigur
Das Missy Magazine widmet sich unter dem Motto “Fett for Fun” dem Thema Gewicht – mit wertvollen Tipps zum Abbau von Selbsthass und zum Aufbau von guter Laune.
"Streit um Opernsängerin"- Süddeutsche Zeitung
In England wird diskutiert, ob eine Opernsängerin Modellmaße haben müsse. Die britische Opernkritik jedenfalls echauffiert sich über die Körpermaße von Tara Erraught. Opernsängerinnen inszenieren sich auf Plattencovern längst als Modells. Mittlerweile werden an Musikhochschulen dicke Anwärterinnen abgelehnt, weil sie als ungeeignet für den Beruf gelten. Die Zeiten, zu denen ein opulenter Körper auch als Voraussetzung für einen “fülligen Klang” gesehen wurde, scheinen vorbei zu sein. Das Münchner Opernpublikum immerhin ist mehr am Gesang als am Gewicht interessiert. Tara Erraught, die zum Ensemble der Bayerischen Staatsoper gehört, gilt dort als Publikumsliebling, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
"Gewichtsdiskriminierung fordert Opfer. Täglich"
Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung startet Kampagne anlässlich des 23. Internationalen Anti-Diät-Tags am 06.05.2014 „"Gewichtsdiskriminierung fordert Opfer. Täglich"“ weiterlesen
Zahl dicker Kinder steigt nicht mehr
Entgegen allen Prognosen steigt die Zahl der Kinder, deren Gewicht über den gängigen Grenzwerten liegt, nicht länger an bzw. sinkt sogar: vor allem bei Mädchen und Vorschulkindern: und das nicht nur in Europa sondern auch in den USA. Woran es liegt? Manche Beobachter schreiben den Trend den Maßnahmen zur Bekämpfung der “Adipositas-Epidemie” an Kitas und Schulen zu. Allerdings waren es dieselben Experten, die stets behauptet haben, das Schlimmste stünde erst noch bevor und jetzige Maßnahmen wirkten erst in Jahrzehnten. Vielleicht ist es aber auch so, dass man einfach nicht weiß, warum das Körpergewicht der Bevölkerung in vielen Staaten zwischen 1980 und 2000 angestiegen ist, und warum es jetzt offensichtlich nicht weiter ansteigt.
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Spiegel TV – "Schön sein, dünn sein"
Diskussionssendung zum Thema Schönheitsideal und Diäten mit unserem Beiratsmitglied Achim Peters.