Eva Barlösius, Professorin für Makrosoziologe an der Universität Hannover, zeigt auf, dass uns das permanente Problematisieren den Spaß am Essen verdirbt, insbesondere bedauert sie den damit einhergehenden Verlust der positiven Wirkung von gemeinsamen Mahlzeiten. Leider gelte heute Schlankheit eher als Zeichen von Selbstwirksamkeit als beispielsweise Bildung.
SPIEGEL: "Feuerwehr am Sarg"
Traurig, aber wahr: Nun dürfen Dicke nicht einmal mehr in Frieden sterben, denn nachdem sie ein Leben lang die Sozialkassen geplündert haben (wegen der vielen Erkrankungen) und nachdem sie mit der Ineffizienz, die sie bei der Arbeit an den Tag legen, der Volkswirtschaft geschadet, mit ihrem Kalorienverbrauch (Stichwort: Fleischkonsum und CO2) das Weltklima beschädigt und am Ende ein überfordertes Klinikpersonal an den Rand des Bandscheibenvorfalls gebracht haben, haben sie auch noch die Unverschämtheit, mit ihren fetten Körpern die Krematorien zu zerstören! „SPIEGEL: "Feuerwehr am Sarg"“ weiterlesen
NOVO Magazin: "Pummel-Mobbing: Null-Toleranz-Diät für Dicke"
Dieser Artikel ist ein Muss. Er sollte zur Pflichtlektüre für Eltern, Lehrer/innen, Kindergärtner/innen, Ärzt/innen usw. gemacht werden.
Man ist nie zu jung, um den eigenen Körper zu hassen
Um schon kleinen Mädchen klar zu machen, dass das wichtigste Ziel im Leben ein schlanker Körper ist, hat der US-amerikanische Kinderbuchautor Paul Kramer das Buch Maggie Goes on a Diet geschrieben. Doch die Idee, schon Vorpubertierenden beizubringen, dass Erfolg im Leben nur mit Selbsthass und lebenslangen Diäten zu erreichen ist, ging selbst denjenigen zu weit, die sost immer gerne vor einer “Übergewichts-Epidemie” bei Kindern warnen. Jetzt heißt das Buch Maggie Eats Healthier. Der Inhalt bleibt gleich.
Missy Magazine: "Wir sorgen uns um Ihre Gesundheit!"
Die ARGE “Dicke Weiber” aus Wien zum Zusammenhang zwischen Gewichtsdiskriminierung und Gesundheit. Ein Gastbeitrag aus dem Missy Magazine.
Süddeutsche Zeitung: "Armutszeugnis"
Die langjährige Praxis der “Schuldzuweisung an die Unterprivilegierten” durch verschiedenste politische Kampagnen wird an den Pranger gestellt. Mittels einer ausführlichen Beschreibung der wachsenden sozialen Unterschiede stellt der Artikel ein Armutszeugnis an Regierung und Gesellschaft aus.
SWR-Nachtcafé über Diskriminierung am 02.12.2011
Thema: “Bloß keine Vorurteile!” Sabine G. Fischer, Schatzmeisterin der GgG, diskutiert mit! SWR, Freitag, den 02.12.2011, 22h (Wiederholung Samstag).
"Schwer verletzt durch "Schwer verliebt"
“Schwer verliebt” heißt eine der vielen Kuppelshows, in denen Menschen, die weder wie Heidis Topmodels aussehen noch wie PR-Berater reden können, öffentlich vorgeführt werden. Die produzierenden Sender, in diesem Fall SAT 1, folgen dabei dem Prinzip der “scripted reality”. Die KandidatInnen werden für ein Taschengeld als Sonderlinge in unvorteilhafter Kleidung mit vorgefertigten Texten und Szenen vor einem Millionenpublikum der Lächerlichkeit preisgegeben. Eine der Kandidatinnen von Schwer verliebt hat sich trotz Knebelvertrag gegen ihre öffentliche Zurschaustellung gewehrt und dabei Unterstützung von der lokalen Rheinzeitung erhalten. „"Schwer verletzt durch "Schwer verliebt"“ weiterlesen
Süddeutsche Zeitung: "Einmal Ulknudel, immer Ulknudel"
Der Autor zeigt auf, dass es derzeit nur wenigen Regisseuren gelingt, “Charakterzüge eines nicht schlanken Menschen aus der Erzählung heraus zu entwickeln”. Stattdessen zelebrieren die Filmemacher ihre Vorstellung von Übergewichtigen als Randgruppe in der Gesellschaft. „Süddeutsche Zeitung: "Einmal Ulknudel, immer Ulknudel"“ weiterlesen
Die Standard berichtet über die GgG
“Angst vor Armut wird in Form von Körperfett bekämpft“: Interview mit Stephanie von Liebenstein
Fast gleichzeitig erschien der Artikel “Größe Doppel X und trotzdem fit“, ein Bericht von Birgit Tombor über Fat-Acceptance-Bewegungen in Österreich, Deutschland und den USA.