Drei von vier US-Amerikaner_innen unterstützen gesetzliche Maßnahmen gegen Gewichtsdiskriminierung

Befragten in den USA wurden in einer Studie drei fiktive Gesetzesvorhaben vorgelegt, die dicke Menschen vor Diskriminierung schützen sollen. Über 70 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, dass dicke Menschen denselben juristischen Schutz und dieselben Leistungen erhalten sollten wie Behinderte. Mehr als Dreiviertel der Befragten forderten die Einbeziehung von Gewichtsdiskriminierung in die Bürgerrechte (civil right laws). Und fast 80 Prozent sprachen sich für Maßnahmen gegen die Diskriminierung dicker Menschen am Arbeitsmarkt aus. Der Anteil der Befragten, die sich für Antidiskriminierungsmaßnahmen aussprachen, stiegt zwischen 2012 und 2015 um mehr als sieben Prozent.
In einer weiteren repräsentative Befragungen in Australien, den USA, Kanada und Island sprach sich ebenfalls eine breite Mehrheit in allen Ländern für Maßnahmen aus, die dicke Menschen im öffentlichen Leben gesetzlich vor Diskriminierung schützen sollen. Die höchste Zustimmung gab es für Antidiskriminierungsmaßnahmen am Arbeitsmarkt. Besonders hohe Zustimmung fanden die Gesetzesvorhaben bei Frauen und bei dicken Menschen.