Der Mensch ist kein wechselwarmes Säugetier, sein Körper versucht normaler Weise eine Temperatur von 36 bis 37,5 °C zu halten. Wenn die Außentemperatur stark fällt, geschieht dies zum Beispiel über Muskelzittern. Für das Halten der Körpertemperatur werden dann zusätzliche Kalorien verbraucht. Nun hat die Wissenschaft diesen Fakt auch im Kontext der Gewichtsreduktion aufgegriffen.
bild der wissenschaft
Möglicher Dickmacher: Mollige Raumtemperatur
Neben der Tatsache, dass ein “Temperaturtraining” außerhalb der Saunalandschaft vermutlich nur unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten die Lebensqualität verbessert, wird mit diesem Vorstoß eine Möglichkeit erörtert, die durchaus eine Verbindung mit dem Thema Magersucht aufweist, denn aus der gleichen Motivation heraus trinken an Magersucht erkrankte Menschen häufig Eiswasser. Wer zuhause frieren mag, wird sich womöglich erkälten, dauerhaft abnehmen aber wohl eher nicht. Und spätestens dann, wenn man die eigenen Gäste dieser ebenso ungewöhnlichen wie unsinnigen Methode aussetzt, werden nicht nur die Gesundheit, sondern auch die eigenen Sozialkontakte darunter leiden.