Dass der Pädagoge Steffen Johr mit seinen Schüler Rap machen will und dafür Unterstützung der Schulranzenfirma SCOUT erhält, klingt erst mal nach einem guten Projekt. Schade nur, dass gleich der erste Song des Projekts “Der dicke Hans” von einem unglücklichen Jungen handelt, der, weil er so viel isst, so dick wird, dass er nicht mehr durch die Tür passt, und von allen gehänselt wird. Nur um am Ende durch den originellen Tipp, doch Möhren statt Chips zu essen, gerettet zu werden.
Auf die Frage, warum Rapmusik,antwortet Johr: “Rap ist angesagt und cool – gerade für Kinder, die sich immer an den Älteren orientieren. Rap ist ein Bestandteil des HipHop, ist zeitgemäß und sehr nah an den Kindern dran. Rapmusik bietet die Möglichkeit, die deutsche Sprache kreativ einzusetzen und entlang einem Beat im Takt zu rappen und Inhalte cool zu vermitteln.” Cool ist an diesen Inhalten aber leider gar nichts. Dickenfeindliche rhymes sind einfach nur wack, da können die Beats noch so phat sein. Wir hören lieber